Senfkörner in der Küche

Senfkörner sind die Samen der Senfpflanze und werden in der Küche vielseitig eingesetzt. Sie entfalten ihr scharfes, würziges Aroma erst nach und nach, besonders wenn sie gemahlen, zerstoßen oder erhitzt werden. Es gibt verschiedene Sorten, darunter weiße (gelbe), braune und schwarze Senfkörner, die sich in Schärfe und Geschmack unterscheiden.

In der Küche werden Senfkörner oft ganz verwendet, zum Beispiel zum Würzen von Marinaden, zum Einlegen von Gemüse oder beim Kochen von Suppen, Eintöpfen, Fisch- und Fleischgerichten. Besonders in der indischen Küche sind schwarze Senfkörner beliebt und ein wichtiger Bestandteil vieler Gewürzmischungen. Durch kurzes Anrösten in der Pfanne verlieren sie etwas von ihrer Schärfe und bekommen ein nussiges Aroma.

Senfkörner sind auch die Basis für die Herstellung von Senf: Die Körner werden gemahlen oder zerstoßen, mit Wasser, Essig, Zucker und Gewürzen vermischt und zu einer würzigen Paste verarbeitet. Je nach Zubereitung und Sorte kann der Senf mild bis sehr scharf sein.

Neben der Verwendung als Gewürz können Senfkörner auch gekeimt als Senfsprossen in Salaten oder Suppen verwendet werden, was eine milde, pikante Note bringt. Beim Kochen gilt: Je länger Senfkörner erhitzt werden, desto milder wird ihre Schärfe, weshalb sie je nach gewünschtem Geschmack zu unterschiedlichen Zeiten ins Gericht gegeben werden.

Senfkörner passen hervorragend zu deftigen Fleischgerichten, eingelegtem Gemüse, Salatdressings, Saucen und Marinaden. Sie verleihen Speisen eine würzige, leicht scharfe und nussige Note und sind ein vielseitiges Gewürz in vielen Küchen weltweit.