Liebstöckel in der Küche

Liebstöckel, auch bekannt als Maggikraut, ist ein aromatisches Kraut, das in der Küche vor allem zum Würzen deftiger Speisen verwendet wird. Es verleiht Gerichten einen kräftigen, würzigen Geschmack mit einer leicht bitteren Note, die an Sellerie erinnert.

Verwendungsmöglichkeiten

  • Blätter und junge Triebe Diese eignen sich hervorragend zum Würzen von Suppen, Eintöpfen, Fleisch- und Fischgerichten sowie Gemüse wie Tomaten oder Salat. Die Blätter werden meist fein gehackt und am Ende der Garzeit zugegeben, um ihr Aroma zu bewahren. Junge Triebe können auch blanchiert als Gemüsebeilage serviert werden.
  • Stängel Sie können ähnlich wie Sellerie zubereitet werden, etwa als Gemüsebeilage oder in Pürees. Auch kandiert sind sie eine Delikatesse.
  • Samen und Früchte Getrocknet und gemahlen werden sie als Gewürz für Braten, Eintöpfe, Brot und Gebäck verwendet und sorgen für eine angenehme Würze.
  • Wurzeln Die Wurzeln haben eine stärkere Würzkraft als das Kraut und werden oft getrocknet und gemahlen für Wurstwaren oder Spirituosen eingesetzt.

Besonderheiten 

Liebstöckel sollte sparsam dosiert werden, da sein Aroma sehr intensiv ist und schnell dominieren kann. Frische Blätter lassen sich gut trocknen und aufbewahren, wobei das Aroma frisch etwas kräftiger ist. Die Samen und Wurzeln entwickeln beim Trocknen eine noch stärkere Würzkraft.

Typische Gerichte 

Liebstöckel passt besonders gut zu kräftigen Suppen, Eintöpfen, Fleisch- und Fischgerichten sowie zu Gemüse. Er harmoniert gut mit Kräutern wie Majoran, Sellerieblättern und Knoblauch. Beliebt sind auch Rezepte wie Kartoffelsuppe mit Liebstöckel, Rindsgulasch oder Bohnen-Eintöpfe.

Insgesamt ist Liebstöckel ein würziger Allrounder in der Küche, der mit seinem charakteristischen Aroma vielen Gerichten Tiefe und Würze verleiht.