Mandeln in der Küche

Mandeln sind eine der vielseitigsten Zutaten in der Küche und kommen sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten zum Einsatz. Ihr feiner, leicht nussiger Geschmack bereichert Kuchen, Gebäck, Desserts, Müslis, Salate und viele internationale Speisen. Mandeln gibt es in verschiedenen Formen: als ganze Kerne, gehobelt, gestiftelt, gemahlen oder blanchiert.

In der Backstube sind Mandeln unverzichtbar. Sie verleihen Klassikern wie Biskuit, Makronen, Mandelhörnchen oder Marzipan ihre besondere Note. Auch als Dekoration werden sie oft verwendet, etwa als gehobelte Mandeln auf Kuchen oder als ganze Kerne auf Weihnachtsgebäck. In Desserts sorgen sie für Biss und Aroma, beispielsweise in Pudding, Eiscreme oder Crumble.

Herzhaft verarbeitet, passen Mandeln zu Gemüse, Fisch und Fleisch. Geröstete Mandeln geben Salaten, Reis- und Couscousgerichten eine feine Textur und ein nussiges Aroma. In der orientalischen und mediterranen Küche werden sie oft in Saucen oder Füllungen eingesetzt.

Mandeln können roh, geröstet oder karamellisiert verwendet werden. Beim Rösten entwickelt sich ein intensiver Duft und das Aroma wird verstärkt. Für gebrannte Mandeln werden sie mit Zucker und Gewürzen wie Zimt karamellisiert – ein beliebter Snack auf Jahrmärkten und Weihnachtsmärkten. Auch als Mandelmus oder Mandelmilch finden sie Anwendung in der modernen, pflanzenbasierten Küche.

Vor der Verwendung werden Mandeln je nach Rezept oft blanchiert, also von ihrer braunen Haut befreit. Dies geschieht durch kurzes Überbrühen mit heißem Wasser, danach lässt sich die Haut leicht abziehen. Blanchierte Mandeln sind besonders zart und eignen sich gut für feine Backwaren oder als Dekor.

Mandeln sind nicht nur geschmacklich, sondern auch ernährungsphysiologisch wertvoll: Sie enthalten gesunde Fette, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. In der Küche sind sie ein Allrounder, der Gerichte veredelt und für Abwechslung sorgt.