Bockshornklee in der Küche

Bockshornklee ist ein vielseitiges Gewürz, das in vielen Küchen der Welt verwendet wird. Besonders die Samen und Blätter finden in der orientalischen, indischen, asiatischen und nordafrikanischen Küche breite Anwendung. Die Samen haben einen aromatisch-würzigen Geschmack mit leichten Bitternoten und einer nussigen, an Bouillon erinnernden Note, die durch Anrösten noch verstärkt wird. Die Blätter schmecken eher mild und erinnern an Liebstöckel oder Sellerie.

In der indischen Küche ist Bockshornklee ein wichtiger Bestandteil von Currys, Dals und Gewürzmischungen wie Curry-Pulver oder Panch Phoron. Auch in Europa wird Bockshornklee gerne verwendet, etwa als Brot- oder Käsegewürz, besonders in Südtirol. Die Samen verfeinern Eintöpfe, Gemüsegerichte, Fleisch (vor allem Lamm und Rind), Fisch, Hülsenfrüchte und Salate. Bockshornklee-Sprossen sind eine milde, vitaminreiche Ergänzung für Salate und Brote.

Beim Kochen empfiehlt es sich, die Samen vorab in einer Pfanne ohne Fett anzurösten, damit sie ihr volles Aroma entfalten und der bittere Geschmack gemildert wird. Da Bockshornklee sehr intensiv ist, sollte er sparsam dosiert werden.

Zusammengefasst: Bockshornklee bringt eine würzige, leicht bittere und nussige Note in viele Gerichte und ist sowohl in Samen- als auch in Blattform ein vielseitiges Gewürz für Suppen, Currys, Gemüse, Fleisch, Brot und Käse.