Pfeffer

Pfeffer ist gesund, so hat man ihm schon im Mittelalter „heilende Kräfte“ zugesprochen. Eine Zeit lang war Pfeffer auch als Aphrodisiakum sehr gefragt. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Pfeffer eine durchblutungsfördernde Wirkung hat.

Heute wissen wir, dass vor allem das Piperin aus dem Pfeffer einige besondere Eigenschaften hat. Es regt die Verdauung an und ist somit ein guter Helfer bei Blähungen oder Verdauungsbeschwerden. Der Inhaltsstoff Piperin lässt Pfeffer auch bei Erkältungen, rheumatischen Beschwerden, Krämpfen und sogar bei unreiner Haut helfen. Darüber hinaus wirkt Pfeffer leicht antibakteriell und das Piperin bekämpft auch schädliche Bakterien. Eine Eigenschaft, die der besondere Stoff aus dem Pfeffer mit dem Capsaicin aus der Chilischote gemein hat. Die Schärfe macht es – denn unser Körper empfindet Schärfe als kleinen Schmerzreiz und arbeitet gegen diesen Schmerzreiz an. Magen und Darm arbeiten bei der Einnahme von Pfeffer stärker, und auch die Körpertemperatur steigt an. Zudem schüttet das Gehirn reichlich Endorphine (Glückshormone) aus.

Neben einer ausgewogenen Ernährung, möglichst frisch zubereitet, fördern viele Gewürze die Gesundheit. Insbesondere guter und natürlich angebauter Pfeffer ist gesund und sollte auf keinem Speiseplan fehlen