Italienische Pasta-Rezepte sind immer auch regional und am Besten ist es, wenn du Rezepte der "Nonna" beherrschst. Die Küche nach dem Kriegen war einfach und es wurde gegessen, was im Garten gewachsen ist und was der Hof sonst noch her gab. Natürlich schwört jedes Dorf darauf, die beste Pizza oder Pasta zu machen. 

Die Rezepte hier stammen alle von italienischen Köchen und Köchinnen. Die präzise Beschreibung der einzelnen Phasen eines Rezepts faszinieren und andererseits ist es aus meiner Sicht manchmal fraglich, ob das auch immer dem Geschmack dienlich ist.

Basis der Pasta-Gerichte ist meistens das "Soffritto", das aus kleinen Würfeln von Zwiebeln, Karotten und Stangensellerie besteht und im Olivenöl angedünstet, mit Weisswein und Butter aromatisiert und letztlich reduziert wird.  Das Gemüse sollte wie die Pasta selbst noch Biss haben. In der Regel dauert das ca. 30 Minuten. 

Ich achte schon sehr genau darauf, dass alle Zutaten harmonieren. Pfeffer kommt zwar in vielen Gerichten vor, ist jedoch aus meiner Sicht gar nicht immer nötig und überdeckt oft den feinen Geschmack von gewissen andern Zutaten. Persönlich finde ich Pfeffer bei einem Gericht mit Speck passend, also einem kräftigen Gericht.

Ich sehe oft, dass insgesamt viel Säure in den Rezepten vorkommt: Butter, Weisswein und Zitronensaft sollten aus meiner Sicht nicht gemeinsam verwendet werden, weil sich das geschmacklich richtig beisst.